Papst Benedikt ermöglicht frühere Wahl seines Nachfolgers

Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes kann früher beginnen. Benedikt XVI. hat kurz vor dem Ende seines Pontifikats die entsprechenden Regeln so geändert, dass die Kardinäle jetzt auch schon vor dem 15. März zusammentreten können.

Der Papst ermöglicht eine frühere Wahl seines Nachfolgers (Archiv) (Bild: sda)

Das Konklave zur Wahl des neuen Papstes kann früher beginnen. Benedikt XVI. hat kurz vor dem Ende seines Pontifikats die entsprechenden Regeln so geändert, dass die Kardinäle jetzt auch schon vor dem 15. März zusammentreten können.

Das Kardinalskollegium könne den Beginn der Papstwahl vorziehen, sofern alle Kardinäle in Rom anwesend seien, teilte der Vatikan am Montag in Rom mit. Das Apostolische Schreiben (Motu proprio) des Papstes legt es damit in die Hand der Kardinäle, das Konklave entgegen der bisherigen Frist bereits vor dem 15. März zu eröffnen.

In Rom war seit Tagen spekuliert worden, die Versammlung werde bereits am 10. oder 11. März beginnen. Nach dem Rücktritt Benedikts an diesem Donnerstag können die Kardinäle darüber entscheiden.

Die vorgesehene Frist von 15 bis 20 Tagen nach Beginn der Sedisvakanz („leerer Stuhl Petri“) bis zum Konklave soll wahlberechtigten Kardinälen normalerweise Zeit geben, um aus aller Welt nach Rom zu reisen. Da Benedikt seinen Rücktritt früh angekündigt hatte, können sich die wahlberechtigten Kardinäle auf eine baldige Anreise einstellen.

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