Papst Franziskus hat Friedensnobelpreisträgerin Aung San Suu Kyi aus Burma zu einer Privataudienz im Vatikan empfangen. Über den Inhalt des Gesprächs gab der Heilige Stuhl zunächst keine Einzelheiten bekannt.
Suu Kyi wirbt in Europa dafür, der Opposition Burmas bei ihrer Forderung nach einer neuen Verfassung des Landes zu helfen. Bei einem Treffen mit Italiens Regierungschef Enrico Letta versprach dieser der Oppositionsführerin, sich mit Blick auf die in Burma geplanten Wahlen für den demokratischen Übergang einsetzen zu wollen.
Suu Kyi will 2015 für das Präsidentenamt kandidieren, was nach der derzeitigen Verfassung unmöglich wäre. Letta würdigte sie als ein Vorbild im Kampf für Demokratie und Freiheit. Suu Kyi hatte während der Militärdiktatur über 14 Jahre unter Hausarrest verbracht.