Papst fordert Putin zu Anstrengungen im Ukraine-Konflikt auf

Papst Franziskus hat in einer Privataudienz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Anstrengungen für eine Lösung des Ukraine-Konflikts aufgerufen. Alle Parteien müssten sich einbringen, sagte der Papst.

Papst Franziskus und Russlands Präsident Putin schauen sich in die Augen (Bild: sda)

Papst Franziskus hat in einer Privataudienz mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin zu Anstrengungen für eine Lösung des Ukraine-Konflikts aufgerufen. Alle Parteien müssten sich einbringen, sagte der Papst.

Franziskus habe «bekräftigt, dass eine aufrichtige und grosse Anstrengung nötig ist, um den Frieden zu realisieren», wie der Vatikan am Mittwochabend mitteilte. Das Treffen im Vatikan habe etwa 50 Minuten gedauert.

Der Argentinier bat laut Vatikan-Sprecher Federico Lombardi darum, dass sich in der Ukraine «alle Parteien einbringen, um die Beschlüsse von Minsk umzusetzen».

Themen der Audienz seien vor allem der Konflikt in der Ukraine und die Situation im Nahen Osten gewesen, erklärte Lombardi. Franziskus schenkte Putin eine Medaille mit einem Friedensengel. «Das ist der Friedensengel, der alle Kriege gewinnt und von Solidarität zwischen den Völkern spricht», sagte er, wie die Nachrichtenagentur Ansa unter Berufung auf Anwesende berichtete.

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