Papst Franziskus hat seine erste Auslandsreise beendet und sich von Rio aus auf Weg zurück nach Rom gemacht. Der Pontifex flog am Sonntagabend mit einer Maschine der italienischen Fluggesellschaft Alitalia ab und wird heute gegen 11.30 Uhr zurück in Rom erwartet.
Er sprach beim Abschied von einer «unvergesslichen Woche» und bedankte sich bei den Gastgebern und den Weltjugendtags-Pilgern. «Ich werde weiter sehr grosse Hoffnung auf die Jugendlichen Brasiliens und der ganzen Welt setzen: Durch sie bereitet Christus einen neuen Frühling in aller Welt vor», sagte der 76-jährige kurz vor dem Abflug.
Er beginne bereits ein erstes Heimweh zu verspüren, betonte Franziskus. «Heimweh nach dem offenen und herzlichen Lachen, das ich bei vielen Menschen gesehen habe, Heimweh nach der Begeisterung der freiwilligen Helfer.»
Der Papst hatte am Sonntag vor etwa drei Millionen jungen Pilgern aus aller Welt die Abschlussmesse an Rios Copacabana-Strand zelebriert. Er war während des siebentägigen Besuches von den Jugendlichen euphorisch gefeiert worden. Die Jugend forderte er auf, den Glauben offensiv zu verbreiten. «Der Papst rechnet mit euch», hatte er den jungen Pilgern zugerufen.
Der nächste Weltjugendtag wird 2016 in der südpolnischen Stadt Krakau gefeiert, wo am Sonntag die Nachricht des Papstes über den nächsten Veranstaltungsort gefeiert wurde. Die katholischen Bischöfe Polens hatten Franziskus bereits unmittelbar nach seiner Wahl zum Oberhaupt der katholischen Kirche nach Polen eingeladen, um dort im Jahr 2016 die Christianisierung Polens im Jahr 966 gemeinsam zu feiern.