Papst Franziskus vereint Abbas und Peres zum Friedensgebet

Papst Franziskus ist am Sonntag mit dem israelischen Präsidenten Schimon Peres und mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu einem Gebet für Frieden im Nahen Osten zusammengekommen. Die Zeremonie in den Vatikanischen Gärten wurde im Fernsehen direkt übertragen.

Abbas, Papst Franziskus und Peres (von links nach rechts) (Bild: sda)

Papst Franziskus ist am Sonntag mit dem israelischen Präsidenten Schimon Peres und mit Palästinenserpräsident Mahmud Abbas zu einem Gebet für Frieden im Nahen Osten zusammengekommen. Die Zeremonie in den Vatikanischen Gärten wurde im Fernsehen direkt übertragen.

«Das Gebet ist allmächtig. Lasst es uns nutzen, um dem Nahen Osten und der ganzen Welt Frieden zu bringen», hatte der Papst zuvor über Twitter aufgerufen.

Die Zeremonie geht auf eine Einladung zurück, die der Pontifex während seiner Nahostreise vor rund zwei Wochen ausgesprochen hatte. Das Treffen in Rom versteht Franziskus ausdrücklich nicht als Versuch, in dem Konflikt zu vermitteln.

Am Freitag hiess es im Vatikan, das gemeinsame Gebet werde in Nahost keinen Frieden über Nacht bringen, es sei aber «ein sehr wichtiger Anfang».

Pfingstmesse vor Zehntausenden Pilgern

Am Vormittag hatte Papst Franziskus auf dem von einer Menschenmenge gefüllten Petersplatz im Vatikan die Pfingstmesse gefeiert. Vor Zehntausenden Pilgern präsentierte sich Jorge Mario Bergoglio bei strahlendem Sommerwetter in roten liturgischen Gewändern.

90 Kardinäle und Bischöfe, sowie 200 Priester beteiligten sich an der Messe zum christlichen Hochfest, das an die Herabkunft des Heiligen Geistes erinnert. Die Kirche überwinde alle Grenzen von Staatsangehörigkeit und Herkunft, betonte der Heilige Vater.

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