Papst ruft Staaten der Welt zur Solidarität in Flüchtlingskrise auf

Papst Franziskus nimmt in der Flüchtlingskrise die internationale Gemeinschaft ins Gebet: Er hat dazu aufgerufen, Solidarität zu zeigen und den von dem Zustrom besonders betroffenen Ländern zu helfen.

Nur eine gemeinschaftliche Antwort in der Flüchtlingsfrage sei effektiv, ist Papst Franziskus überzeugt. (Bild: sda)

Papst Franziskus nimmt in der Flüchtlingskrise die internationale Gemeinschaft ins Gebet: Er hat dazu aufgerufen, Solidarität zu zeigen und den von dem Zustrom besonders betroffenen Ländern zu helfen.

«Speziell Griechenland und einige andere Länder leisten grosszügige Hilfe. Jedoch ist eine Zusammenarbeit aller Nationen nötig», sagte das Kirchenoberhaupt am Sonntag nach dem traditionellen Angelus-Gebet. Nur eine gemeinschaftliche Antwort könne wirklich effektiv sein.

Das Drama der Flüchtlinge, «die vor Kriegen und anderen unmenschlichen Situationen fliehen», sei stets in seine Gebete eingeschlossen, sagte Franziskus. Mit Hoffnung habe ihn die Nachricht der Waffenruhe in Syrien erfüllt. Die Menschen sollten dafür beten, dass diese der leidenden Bevölkerung Linderung verschaffe und die Strasse für den lang ersehnten Frieden ebnen könne, sagte der Papst.

Zwischen den Europäern hat sich der Streit um die Aufnahme der vielen Flüchtlinge, die vor allem aus Syrien, dem Irak und Afghanistan kommen, in den vergangenen Wochen verstärkt. Während viele osteuropäische Staaten überhaupt keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, haben Länder wie Österreich eine Tagesobergrenze eingeführt.

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