Der Schweizer Ferdinand Hodler, der Franzose Claude Monet und der Norweger Edvard Munch gelten als Vertreter unterschiedlicher Kunstrichtungen – des Symbolismus, des Impressionismus und des Expressionismus. Das Pariser Museum Marmottan Monet vereinigt sie dennoch.
«Hodler, Monet, Munch. Das Unmögliche malen» heisst die Ausstellung im Marmottan Monet, die erstmals die drei Künstler zusammenbringt und nach ihren Gemeinsamkeiten fragt. Sie wollten die Malerei erneuern und suchten alle nach neuen Methoden und Techniken, erklärte der Kurator Philippe Dagen.
Als Objekt ihrer künstlerischen Experimente diente ihnen die Landschaft, wie die bis zum 22. Januar dauernde Werkschau veranschaulicht. Berge, Sonne, Schnee und Wasser sind die Themen, in die die Ausstellung untergliedert ist. 12 Gemälde von Monet sind dabei, 26 von Hodler und 22 von Munch.
Den Auftakt bilden drei farbkräftige, nervöse und ausdrucksstarke Selbstbildnisse der Künstler. Sie geben in ihrer Modernität den Ton der Ausstellung an. Monets berühmten Sonnenaufgang «Impression, soleil levant» in leichten Farben neben Munchs gleissender «Sonne» zu sehen, ist faszinierend – auch wenn ästhetisch zwischen beiden Werken Welten liegen.