Parmas Spieler finanzieren Reise selber

Parmas Profi-Fussballer reagieren nach der Absage des Serie-A-Spiels vom Sonntag gegen Udinese: Sie wollen die Reise zum nächsten Auswärtsspiel in Genua selber finanzieren.

Parma-Fans protestieren nach dem abgesagten Heimspiel gegen Udine. (Bild: SI)

Parmas Profi-Fussballer reagieren nach der Absage des Serie-A-Spiels vom Sonntag gegen Udinese: Sie wollen die Reise zum nächsten Auswärtsspiel in Genua selber finanzieren.

Die Partie am Sonntag gegen Udinese konnte nicht ausgetragen werden, weil der von der Pleite bedrohte Tabellenletzte kein Geld für die Sicherheits- und Stromkosten hatte aufbringen können.

Captain Alessandro Lucarelli beschloss mit seinen Teamkollegen, die Reise zum nächsten Auswärtsspiel nach Genua selber zu finanzieren. «Wenn der Verein sich keinen Bus leisten kann, werden wir fünf bis sechs Autos organisieren und so nach Genua reisen.» Der 37-jährige Lucarelli, der in den letzten sieben Jahren bereits über 200 Spiele für Parma bestritten hat, fühlte sich am Sonntag «sehr schlecht». Der Verein sei ihm so sehr ans Herz gewachsen, dass er bei einem Konkurs auch in der Serie D für Parma weiterspielen würde.

Massimo Ferrero, Präsident von Sampdoria Genua, ruft sämtliche Serie-A-Vereine dazu auf, gemeinsam zu helfen, damit der finanzschwache Verein wenigstens die Saison 2014/15 zu Ende spielen könne, um die Meisterschaft nicht zu verfälschen.

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