Die Schweizer Alpin-Snowboarder kommen auch im zweiten Weltcup-Rennen der Saison nicht auf Touren. Patrizia Kummer ist im Parallel-Slalom in Schruns (Ö) als 14. die beste ihres Teams.
In der vergangenen Saison hatte Kummer bei den Alpin-Snowboardern quasi nach Belieben dominiert. Die 27-jährige Walliserin gewann nicht nur zum dritten Mal den Gesamtweltcup, sie sicherte sich auch die kleinen Kristallkugeln im Parallel-Riesenslalom und -Slalom. Die Krönung bildete der Olympiasieg im Riesenslalom. In diesem Winter läuft Kummer ihrer Bestform noch hinterher. Nachdem sie am Sonntag beim Weltcup-Auftakt in Carezza (It) im Riesenslalom Siebente geworden war, schied sie in Schruns bereits im Achtelfinal aus. Kummer verlor das Duell gegen die Österreicherin Ina Meschik um 38 Hundertstel – die Qualifikation hatte sie als 13. beendet.
Dass Kummer trotz des 14. Platzes die beste Athletin der Schweizer Mannschaft war, kommt einer Enttäuschung gleich. Immerhin erreichte auch Julie Zogg (16.) den Achtelfinal, in dem sie der Österreicherin Julia Dujmovits unterlag. Den Sieg sicherte sich die Einheimische Sabine Schöffmann, die erstmals im Weltcup triumphierte.
Bei den Männern blieben wie bereits in Carezza sämtliche Schweizer in der Qualifikation hängen. Bester war als 21. erneut Kaspar Flütsch. Nevin Galmarini, in Sotschi Olympia-Zweiter im Parallel-Riesenslalom, musste sich nach Rang 30 in Italien mit Platz 26 begnügen. Der Italiener Roland Fischnaller war wie am Sonntag nicht zu schlagen.