Die Patrouille des Glaciers ist gestartet für den zweiten Lauf von Zermatt nach Verbier. Die meteorologischen Bedingungen für das von der Schweizer Armee organisierte Wettrennen kündigten sich allerdings erneut eher schwierig an.
Am Freitagabend machten sich ab 21 Uhr rund 440 Patrouillen auf den Weg durch Schnee und Eis. Die Favoriten unter ihnen starten um 03.30 Uhr früh ab Zermatt. Ihr Ziel ist es, das 53 Kilometer entfernte Verbier um 8.30 Uhr zu erreichen. Dabei müssen die Sportler 8000 Meter Höhendifferenz überwinden.
Für die kleine Patrouille des Glaciers, die von Arolla nach Verbier geht, sind 289 Patrouillen angemeldet. Sie wollen am Samstagmorgen ab 03.30 Uhr starten. In der Nacht auf Donnerstag hatte lediglich die kleine Patrouille des Glaciers wie geplant stattfinden können.
Mit den steigenden Temperaturen wird aufs Wochenende hin auch das Risiko von Lawinenniedergängen steigen. Die Organisatoren raten zu grösster Vorsicht und bitten das Publikum, die höheren Gebirgszonen rasch zu verlassen.
Die Direktion der Patrouille des Glaciers (PDG) hatte am Freitag die Startbewilligung für eines der härtesten Wettrennen im Skibergsteigen gegeben. Sie behielt sich allerdings das Recht vor, den Lauf zu annullieren oder abzubrechen, wenn sich die Wetterbedingungen verschlechtern.
Dies war bereits in der Nacht auf Donnerstag der Fall. Wegen Windes und dichten Nebels hatten 230 Patrouillen mit 850 Teilnehmern umkehren müssen.