Der neue Trainer des FC Basel heisst Paulo Sousa. Der 43-jährige Portugiese geht mit dem Schweizer Meister einen Dreijahresvertrag ein und ist damit Nachfolger von Murat Yakin.
Eine Überraschung ist die Verpflichtung von Sousa nicht. Präsident Bernhard Heusler schätzt den ehemaligen Mittelfeldspieler, der mit Juventus Turin und Dortmund jeweils die Champions League gewinnen konnte. Mit Maccabi Tel Aviv und Videoton stand er als Coach dem FC Basel gegenüber. Zuletzt schied er mit den Israelis gegen die Basler im Sechzehntelfinal der Europa League aus. Wenige Monate zuvor hatte er mit Maccabi gegen den FCB schon in der Champions-League-Qualifikation den Kürzeren gezogen.
Obwohl erst 43-Jährig ist Sousa als Coach schon weit herumgekommen. 2005 wechselte er ins Trainermetier, wurde Nachwuchscoach im portugiesischen Verband und dann 2008 Assistent von Nationalcoach Carlos Queiroz. Schon wenige Wochen später nahm er den Job bei den Queens Park Rangers an. Der englische Zweitligist plante mit Geldgebern wie Formel-1-Ikone Flavio Briatore den Sprung an die europäische Spitze. Nach wenigen Monaten war das Abenteuer schon wieder vorbei. Bei Swansea blieb er dann 1 Jahr und 13 Tage, bei Leicester City , einem weiteren englischen Zweitligisten, nur 3 Monate.
Erfolgreicher war er dann an weniger prestigeträchtigen Orten. In den anderthalb Jahren bei Videoton gewann er den ungarischen Cup und wurde in der Meisterschaft Zweiter. Maccabi führte er zuletzt zur erfolgreichen Titelverteidigung.