Die Pegel von vier Schweizer Seen werden vorerst tief gehalten. Auf dieser Weise soll ein mögliches Frühlingshochwasser aufgefangen werden.
Betroffen sind die drei grossen Jurarandseen (Neuenburger-, Bieler- und Murtensee) sowie der Zürichsee, wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) am Freitag mitteilte. Der Bund und die betroffenen Kantone hatten bereits am Dienstag diese vorbeugende Massnahme beschlossen.
Begründet wird der Entscheid mit den grossen Schneemengen am Alpennordhang. Bei einer längeren Wärmeperiode und intensivem, lang anhaltenden Regen könnte dies zu Überschwemmungen führen, wie es bereits im Frühling 1999 der Fall war. Zurzeit sei aber aufgrund der Wetter- und Abflussvorhersagen nicht mit Hochwasser zu rechnen.