Das US-Verteidigungsministerium hat Ermittlungen zu einem Kurs für Offiziere eingeleitet, in dem offenbar unter anderem gelehrt wurde, dass sich die USA „im Krieg mit dem Islam“ befänden. Generalstabschef Martin Dempsey ordnete eine Untersuchung an.
Diese solle klären, wie das Lehrmaterial in die Schulung für Offiziere ab dem Rang des Oberstleutnants habe gelangen können, sagte ein Sprecher des Pentagons am Mittwoch.
Der inzwischen abgesetzte Kurs zu „Perspektiven zum Islam und dem Islamischen Radikalismus“ sei seit dem Jahr 2004 an der Militärschule angeboten worden, sagte der Sprecher.
Es sei unklar, seit wann eine Präsentation, in der die entsprechenden Aussagen auftauchten, in dem Kurs verwendet worden sei. Ein Kursteilnehmer hatte sich über das Lehrmaterial beschwert und damit die nun angeordnete Untersuchung ins Rollen gebracht.