„Persil“-Hersteller Henkel kann Rekordgewinn ausweisen

Der Konsumgüterkonzern Henkel („Persil“) hat im vergangenen Jahr so viel verdient wie noch nie. Trotz der Schuldenkrisen in Europa und den USA sowie gestiegener Rohstoffpreise legte der Überschuss 2011 um 12,1 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro zu, wie Henkel am Donnerstag mitteilte.

Das Logo des Konsumgüterkonzerns Henkel (Archiv) (Bild: sda)

Der Konsumgüterkonzern Henkel („Persil“) hat im vergangenen Jahr so viel verdient wie noch nie. Trotz der Schuldenkrisen in Europa und den USA sowie gestiegener Rohstoffpreise legte der Überschuss 2011 um 12,1 Prozent auf 1,25 Mrd. Euro zu, wie Henkel am Donnerstag mitteilte.

Der bereinigte operative Gewinn verbesserte sich um 9 Prozent auf mehr als 2 Mrd. Euro. Der Umsatz erreichte mit 15,6 Mrd. Euro ebenfalls einen neuen Rekordwert. Die Aktionäre will Henkel am Gewinnanstieg mit einer höhere Dividende beteiligen: Statt 72 Cent wie im Vorjahr sollen die Vorzugsaktionäre nun 80 Cent je Aktie erhalten.

Henkel stellt Wasch- und Reinigungsmittel sowie Produkte zur Körper- und Haarpflege her. Den grössten Anteil am Geschäft haben jedoch Klebstoffe, wodurch Henkel auch von der Entwicklung in der Bau-, Elektro- oder Autoindustrie abhängig ist. „Das wirtschaftliche Umfeld bleibt eine Herausforderung“, sagte Henkel-Chef Kasper Rorsted. Die Rohstoffpreise dürften allerdings im laufenden Jahr weniger stark steigen als 2011.

Nächster Artikel