Die persönlichen Daten von rund 800’000 Kunden des französischen Telekommunikationskonzerns Orange sind gestohlen worden. «Orange war am 16. Januar 2014 das Ziel eines Eindringens in sein Computersystem», teilte das Unternehmen am Sonntagabend in Paris mit.
Dabei sei möglicherweise eine begrenzte Zahl persönlicher Daten erlangt worden. Die Internet-Fachseite PCImpact hatte zuvor berichtet, dass drei Prozent der Orange-Kunden betroffen seien, was etwas weniger als 800’000 Menschen entspricht.
Gestohlen wurden vor allem Namen, Vornamen und Adressen von Kunden, was sogenannte Phishing-Attacken erleichtern kann, wie ein Unternehmenssprecher mitteilte. Bei Phishing-Attacken werden etwa falsche E-Mails verschickt, um Bankdaten oder Passwörter von Nutzern herauszufinden.
Laut Orange wurden bei dem Eindringen in die Datenbank des Konzerns keine Passwörter gestohlen. Das Unternehmen erstattete Anzeige.