Personalien, Zielsetzungen und ein Bär vor dem Winterschlaf

Vor dem letzten WM-Qualifikations-Spiel des Jahres gegen die Färöer verlangt Vladimir Petkovic von seiner Equipe Respekt für den Aussenseiter und relativiert eine mögliche Rekordmarke.

Der Schweizer Coach Vladimir Petkovic spricht über Personalien und Ziele.

(Bild: sda)

Vor dem letzten WM-Qualifikations-Spiel des Jahres gegen die Färöer verlangt Vladimir Petkovic von seiner Equipe Respekt für den Aussenseiter und relativiert eine mögliche Rekordmarke.

Intensive Tage habe er hinter sich, sagt Nationaltrainer Vladimir Petkovic. Ein Telefonat da, eine Absage dort. Kleine Blessuren, komplizierte Verletzungen, Beschwerden, Erkrankungen.

Vom Stamm stehen Breel Embolo und erneut Xherdan Shaqiri nicht zur Verfügung. Embolo, der noch monatelang ausfallen wird, habe wenigstens das Lächeln wiedergefunden, so Petkovic.

Petkovics Rat an Shaqiri und die Metapher mit dem Bär

Shaqiris viele Absenzen hat der Nationalcoach registriert. «Er litt unter einigen Muskelverletzungen. Das ist schon gefährlich.» Petkovic rät dem Spieler von Stoke City, in Sachen Prävention noch mehr zu investieren. «Wir müssen ihm dabei helfen.» Er denkt daran, die Kooperation mit den Klubs auf medizinischer Ebene zu verstärken.

Die Tabelle der Qualifikationsgruppe B nach drei Spielen.

Die Tabelle der Qualifikationsgruppe B nach drei Spielen. (Bild: Screenshot fifa.com)

Mit Blick auf den Pflichttermin am nächsten Sonntag in Luzern steht für Petkovic fest: «Wir müssen die Ausfälle im Kollektiv kompensieren.» Der möglichen Rekordmarke, als erster SFV-Trainer zu Beginn einer Kampagne vier Siege zu zelebrieren, schenkt er wenig Beachtung: «Schön.» Dafür gefällt ihm ein eigenes Sprachbild: «Wenn der Bär vor dem viermonatigen Winterschlaf den Bauch voll hat, schläft er gut.»

«Ich habe eine halbe Idee im Kopf»

In welcher Besetzung der Selektionär den Hunger stillen und den makellosen Start zur WM-Ausscheidung verlängern will, veröffentlichte er selbstredend nicht. Nur so viel: «Ich habe eine halbe Idee im Kopf, und ich will, dass wir die Aufgabe mit dem nötigen Respekt lösen.»

Offen ist primär eine Position – jene rechts im Couloir. Womöglich kommt Admir Mehmedi ausnahmsweise auf der Seite des verletzten Fixstarters Embolo zum Zug und der «Berliner» Valentin Stocker links aussen. Am zuletzt bei der Hertha gesperrten Flügelspieler schätzt Petkovic die Qualität in der Offensivzone: «Er ist torgefährlich.» 

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