Peter Prevc gewinnt als zweiter Slowene die Vierschanzentournee. Der 23-Jährige triumphiert auch beim vierten Springen in Bischofshofen und baute seinen Vorsprung auf den Deutschen Severin Freund noch aus. Simon Ammann belegte einen versöhnlichen achten Platz, der im Schlussklassement Rang 11 bedeutet.
So lacht ein Sieger: Peter Prevc ist nach Primoz Peterka im Jahr 1997 der zweite Slowene, der die Vierschanzentournee gewinnen kann.
(Bild: Keystone/MATTHIAS SCHRADER)Bestes Ergebnis des Winters: Simon Ammann hüpft in Bischofshofen, wo er vor Jahresfrist schwer gestürzt war, auf Platz 8 und wird damit Elfter der Tournee.
(Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)Nur Fliegen ist schöner: Peter Prevc über Bischofshofen.
(Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)Landung bei 142,5 Metern: Peter Prevc sprang auch in Bischofshofen am weitesten.
(Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)Peter Prevc auf den Schultern seiner Teamkollegen.
(Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)Der Moment, als der Triumph feststand: Peter Prevc in Bischofshofen.
(Bild: Reuters/DOMINIC EBENBICHLER)Mit Platz 3 in Bischofshofen immerhin noch Podestplatz 3 in der Gesamtwertung gerettet: Michael Hayböck für die Österreicher, die die letzten sieben Tourneesieger gestellt hatten.
(Bild: Keystone/MATTHIAS SCHRADER)Sprang eine tolle Tournee, hatte aber das Nachsehen: Der Niederbayer Severin Freund, Zweiter auf der Paul-Ausserleitner-Schanze in Bischofshofen und damit auch Gesamtzweiter.
(Bild: Keystone/BARBARA GINDL)Das ist kein neuer Stil, sondern eine Rettungsaktion von Stefan Kraft (Österreich), der in Bischofshofen im Probedurchgang fast abgeschmiert wäre.
(Bild: Keystone/MATTHIAS SCHRADER)Prevc, der zweite slowenische Sieger nach Primoz Peterka (1997) bei der prestigeträchtigen deutsch-österreichische Tournee, stand nach allen vier Springen auf dem Podest – in Garmisch-Partenkirchen und in Innsbruck wie in Bischofshofen als Sieger. Zum Auftakt in Oberstdorf, als er Dritter geworden war, war er im Finaldurchgang durch die wechselnden Windverhältnisse benachteiligt worden.
Prevc ist der 15. Springer, der als Gesamtsieger mindestens auf drei der vier Schanzen gewinnen konnte. Zuletzt war dies dem Österreicher Wolfgang Loitzl vor sieben Jahren gelungen. Am Ende betrug Prevc‘ Vorsprung in der Gesamtwertung auf den auch in Bischofshofen zweitplatzierten Deutschen Severin Freund 26,5 Punkte.
Die Top 11 der 64. Vierschanzentournee:
In der Overall-Wertung wie auch im Tagesklassement klassierte sich der Österreicher Michael Hayböck im 3. Rang. Die ÖSV-Equipe, die zuletzt siebenmal in Folge den Gesamtsieger hatte stellen können, blieb dergestalt erstmals seit zehn Jahren ohne Tournee-Tagessieg.
Ammanns bestes Ergebnis des Winters
Für Simon Ammann endete die Vierschanzentournee mit dem besten Weltcup-Ergebnis in diesem Winter. Mit Weiten von 136 und 132 m klassierte sich der Toggenburger auf der Paul-Ausserleitner-Schanze im 8. Rang. Insbesondere im ersten Durchgang war Ammann ein starker Sprung gelungen, sodass er im Auslauf zurecht die Fäuste ballen konnte. Gregor Deschwanden, der zweite Schweizer Starter, enttäuschte mit 108 m und schied nach dem ersten Durchgang als Vorletzter aus.
Mit seinem nunmehr sechsten Saisonsieg baute Prevc auch die Führung in der Weltcup-Wertung weiter aus. Sein Vorsprung auf den auch hier zweitplatzierten Freund beträgt mittlerweile 205 Zähler. Ammann ist als bester Schweizer im 15. Rang klassiert.
Die Top 10 in Bischofshofen: