Geschäftsführerin Monisha Kaltenborn ist nun auch Mitbesitzerin des Formel-1-Teams Sauber. Die Österreicherin erhält einen Drittel der Anteile an der Sauber-Gruppe.
Peter Sauber entschied sich im Sinne der Kontinuität für die Transaktion. Die restlichen zwei Drittel bleiben im Besitz des Teamchefs, der auch Präsident des Verwaltungsrates aller Firmen der Sauber-Gruppe ist. „Monisha Kaltenborn hatte Ende 2009 nach dem Rückzug von BMW aus der Formel 1 sehr grossen Anteil am Erhalt des Teams. Seither leistet sie auch in ihrer Rolle als CEO hervorragende Arbeit. Die Übertragung eines Drittels der Anteile ist für mich ein wesentlicher Schritt zur Kontinuität. Ich will sicherstellen, dass das Unternehmen auch langfristig in meinem Sinne weitergeführt wird. Monisha Kaltenborn und mein Sohn Alex, der Anfang 2010 als Marketing-Direktor ins Unternehmen eingetreten und seither auch Mitglied der Geschäftsleitung ist, stehen dafür. So können wir unseren Mitarbeitern eine positive Perspektive bieten“, sagt Peter Sauber.
Monisha Kaltenborn sieht den Schritt als „Zeichen grössten Vertrauens. Ich werde alles in meinen Möglichkeiten Stehende tun, dieses Vertrauen zu rechtfertigen.“ Die gebürtige Inderin ist sei dem Jahr 2000 für die Sauber-Gruppe tätig; eingestiegen ins Unternehmen ist die Juristin als Leiterin der Rechtsabteilung. Ein Jahr später war sie bereits Mitglied der Geschäftsleitung, seit Januar 2010 amtet sie als CEO der Sauber Motorsport AG.