Vladimir Petkovic setzt am 6. Spieltag der WM-Ausscheidung erstmals auf den 21-jährigen Basler Verteidiger Manuel Akanji. Der nachnominierte Meister debütiert in Torshavn gegen die Färöer.
Aufgrund diverser Ausfälle zeichnete sich der Einstand des früheren Winterthur-Juniors im defensiven Zentrum ab. Der Selektionär hat ihm bereits im Vorfeld des Duells mit den Nordländern das Vertrauen ausgesprochen. Er habe in Basel seinen sehr guten Job gemacht. «Und mit ihm haben wir auch Qualität – für die Zukunft und schon jetzt.»
Experten attestieren Akanji, den Petkovic dem routinierteren Norwich-Professional Timm Klose vorzieht, ein beträchtliches spielerisches Potenzial. Obschon er wegen einer schweren Knieverletzung – Akanji erlitt im vorletzten März einen Kreuzbandriss – lange pausieren musste, gehört der beidfüssig starke Abwehrspieler beim Super-League-Primus zum unbestrittenen Stamm.
Auf den übrigen Positionen nominierte Petkovic jene Akteure, die seit geraumer Zeit zur Startelf gehören, oder als erster Ersatz für einen verletzten Fixstarter gelten – Jacques-François Moubandje kommt für den angeschlagenen Neo-Milan-Star Ricardo Rodriguez zum Zug.
Admir Mehmedi, mit zwei Treffern erfolgreichster Torschütze der bisher makellosen Schweizer WM-Kampagne, überstand den Cut ein weiteres Mal. Am auf Klubebene unkonstanten Leverkusen-Flügel hält der Nationalcoach fest; der formstarke Hoffenheimer Steven Zuber muss sich gedulden.
Schweizer Startformation gegen die Färöer: Sommer (Mönchengladbach); Lichtsteiner (Juventus), Djourou (Hamburg), Akanji (Basel), Moubandje (Toulouse); Behrami (Watford), Xhaka (Arsenal); Shaqiri (Stoke), Dzemaili (Montreal), Mehmedi (Leverkusen); Seferovic (Frankfurt).