Pfadi und GC Amicitia weiter makellos

Pfadi Winterthur und GC Amicitia Zürich gewinnen in der NLA auch die zweite Partie. Pfadi bezwingt Wacker Thun 22:20, GC Amicitia siegt gegen St. Otmar St. Gallen 26:25.

Cvetkovic (hinten) steuerte drei Tore zum Pfadi-Sieg bei (Archiv) (Bild: SI)

Pfadi Winterthur und GC Amicitia Zürich gewinnen in der NLA auch die zweite Partie. Pfadi bezwingt Wacker Thun 22:20, GC Amicitia siegt gegen St. Otmar St. Gallen 26:25.

In beiden Duellen vom Samstag trafen Sieger der ersten Runde aufeinander. Pfadi unterstrich gegen Wacker seine Ambitionen. Nach der ersten Halbzeit hatte es allerdings danach ausgesehen, als würden die Thuner nach dem 29:25-Heimerfolg gegen Schweizer Meister Kadetten Schaffhausen auch den Final-Verlierer bezwingen – die Gäste führten zur Halbzeit 12:9. Nach der Pause liessen die Winterthurer aber nur noch acht Gegentore zu. Zwar gerieten sie nach dem 14:13 (39.) noch einmal in Rückstand (14:15), in der 48. Minute gingen sie aber erstmals mit zwei Toren in Führung (17:15). In der Folge lagen die Gastgeber stets vorne.

Bei beiden Teams präsentierten sich die Torhüter in hervorragender Verfassung. Pfadis Arunas Vaskevicius brachte es auf 18 Paraden, der Thuner Andreas Merz wehrte gar noch einen Ball mehr ab. Der Winterthurer Aufbauer Luka Maros traf zwar sechsmal, so oft wie kein anderer Spieler in dieser Partie, er verzeichnete aber auch acht Fehlwürfe. Der beste Torschütze der Thuner, Nicolas Raemy (5), brachte es gar nur auf eine Erfolgsquote von 38 Prozent. Noch schlimmer erging es dem Schweizer Internationalen Lukas von Deschwanden, der nur vier von 14 Würfen im Tor von Pfadi unterbrachte. Trotz der Niederlage hat der Auftritt der Berner Oberländer aber gezeigt, dass mit ihnen in dieser Saison definitiv wieder zu rechnen ist.

Im Duell zwischen GC Amicitia und St. Otmar St. Gallen zeichnete der rechte Flügel Severin Ramseier eine Sekunde vor dem Ende per Gegenstoss für den Siegtreffer zu Gunsten der Stadtzürcher verantwortlich. Es war das sechste Tor für den Neuzugang – für die Gäste reüssierte Tomas Babak ebenfalls sechsmal. Zum zweiten Matchwinner des Heimteams avancierte der in der 16. Minute eingewechselte Goalie Tim Schubiger, der 14 von 30 Schüssen parierte. Wie spannend die Partie verlief, zeigt auch die Tatsache, dass sich keine der beiden Mannschaften mit mehr als zwei Treffern absetzen konnte.

Resultate: Pfadi Winterthur – Wacker Thun 22:20 (9:12). GC Amicitia Zürich – St. Otmar St. Gallen 26:25 (13:12).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 4. 2. GC Amicitia Zürich 4. 3. BSV Bern Muri 2. 4. Wacker Thun 2. 5. St. Otmar St. Gallen 2. 6. Fortitudo Gossau 0. 7. Kadetten Schaffhausen 0. 8. Kriens-Luzern 0. 8. Suhr Aarau 0. 10. Lakers Stäfa 0.

Nächster Artikel