Pfadi Winterthur und Wacker Thun feiern in der NLA jeweils den vierten Sieg in Serie. Pfadi fertigt den RTV Basel zu Hause 40:21 ab, Wacker setzt sich bei Fortitudo Gossau 31:27 durch.
Die Winterthurer nutzten die Partie gegen die ersatzgeschwächten Basler, um verschiedene Varianten auszuprobieren. Nach dem 2:3 (5.) zog der Cupsieger gegen die überforderten Gäste auf 12:3 (18.) davon. Der Höhepunkt des Spiels war der «Doppel-Flieger» zum 39:20 (57.), den Roman Sidorowicz abschloss. Pfadis Captain Marcel Hess bestritt seine 454. Partie in der NLA, womit er nun zusammen mit dem zurückgetretenen Goalie Antoine Ebinger die Nummer 1 in dieser Statistik ist. Die besten Werfer der Winterthurer, die sich am Samstag für die Gruppenphase im EHF-Cup qualifiziert hatten, waren die Flügelspieler Marvin Lier (9) und Oliver Scheuner (7).
Dank des Sieges verdrängte Pfadi das punktgleiche Kriens-Luzern vom 2. Tabellenplatz. Der Rückstand auf die Kadetten Schaffhausen beträgt einen Zähler, allerdings hat der Leader eine Partie weniger ausgetragen. Nach Verlustpunkten Zweiter ist Wacker Thun. Die Berner Oberländer taten gegen Fortitudo nur das Nötigste. Nach dem 8:8 (18.) setzten sich die Gäste auf 13:8 (25.) ab. Näher als bis auf zwei Tore kam Gossau in der Folge nicht mehr heran. Überragender Spieler bei Wacker war der elffache Torschütze Lukas von Deschwanden.
Biedere Kost wurde den Zuschauern im Duell zwischen St. Otmar St. Gallen und Lakers Stäfa geboten. Beiden Mannschaften unterliefen Fehler en masse, am Ende gewannen die St. Galler 34:24. Der Sieg fiel allerdings zu hoch aus. Die weiterhin punktlosen Lakers hielten in der ersten Halbzeit gut mit. In der 26. Minute führten sie noch 12:10.