Pfadi Winterthur führt in der NLA-Meisterschaft die Tabelle wieder mit zwei Punkten Vorsprung an. Die Zürcher bezwingen Fortitudo Gossau auswärts 32:24.
Pfadi ging die Pflichtaufgabe nicht mit der nötigen Sorgfalt an. Die Winterthurer lagen nach der Startphase überraschend 3:6 im Hintertreffen. Ein Timeout brachte dann die gewünschte Wirkung. Pfadi liess während neun Minuten keinen Treffer mehr zu und zog auf 9:6 davon.
Das Berner Derby zwischen Wacker Thun und dem BSV Bern blieb vor 1250 Zuschauern bis zum Schluss hart umkämpft. Die Thuner schafften nach einem schmeichelhaften Halbzeit-Rückstand von nur zwei Toren (13:15) noch die Wende und setzten sich 25:24 durch. Die Berner Oberländer spielten in der zweiten Hälfte mit offener Manndeckung und bekamen so Benjamin Steiger und David Nyffenegger in den Griff. Zudem steigerte sich der Thuner Keeper Andreas Merz im zweiten Umgang mit zehn Paraden merklich und avancierte zum Baumeister des Erfolgs. Die Stadtberner schafften mit zwei Toren kurz vor Ende noch den Anschlusstreffer, die Chance zum Ausgleich erhielten sie aber nicht mehr.
GC Amicitia Zürich fügte Kriens-Luzern eine schmerzhafte Niederlage bei (25:27). Die Gäste aus der Innerschweiz führten zur Pause mit fünf Toren Vorsprung (14:9). Die Zürcher steckten vor 400 Zuschauern in der Saalsporthalle den Fehlstart weg und wendeten das verloren geglaubte Spiel. Nervenstärke bewies in der zweiten Spielhälfte Mario Jelinic, der alle drei Penaltys versenkte. Zudem zeigte Amicitia-Goalie Tim Schubiger in der Schlussphase eine siegsichernde Parade.
Resultate: Fortitudo Gossau – Pfadi Winterthur 24:32 (9:16). Wacker Thun – BSV Bern Muri 25:24 (13:15). GC Amicitia Zürich – Kriens-Luzern 27:25 (9:14).
Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 14. 2. Kadetten Schaffhausen 12. 3. St. Otmar St. Gallen 10. 4. GC Amicitia Zürich 10. 5. Wacker Thun 9. 6. Kriens-Luzern 7. 7. Lakers Stäfa 6. 8. Fortitudo Gossau 5. 9. BSV Bern Muri 4. 10. Suhr Aarau 3.