Zwei Spieltage vor Schluss des EHF-Cups sind die Handballer von Pfadi Winterthur ausgeschieden. Der NLA-Leader verliert gegen Gorenje Velenje mit 26:30.
Pfadi Winterthur hätte einen Exploit benötigt, um in der Gruppe A nach zwei Heimniederlagen noch Rang 2 und damit die K.o.-Phase zu erreichen. Die letzten beiden Spiele am kommenden Samstag daheim gegen Haslum (No) und vier Tage später auswärts beim HSV Hamburg haben nur noch statistischen Wert.
Die Winterthurer bekamen Stas Skube, den slowenischen Star beim Gegner, der im Hinspiel noch zwölf Treffer erzielt hatte, erst in der zweiten Hälfte dank Manndeckung in den Griff. Gestern gelangen dem 95-fachen Internationalen «nur» noch sechs Treffer. Bester Torschütze bei Pfadi war Kevin Jud (7 Tore), der sich aber ausgerechnet in Phasen der zweiten Halbzeit, als Pfadi zweimal bis auf zwei Tore heranggekommen war, einige Abspielfehler zuviel leistete wie auch Marcel Hess. Zudem konnten für einmal die beiden Torhüter Aurel Bringolf und Arunas Vaskevicius nicht hundertprozentig überzeugen.
Das Team von Adrian Brüngger, das ohne die Dauerverletzten Luka Maros, Dino Bajram und Michael Meier am Samstag nach Ljubljana geflogen war und von dort mit dem Bus 60 Kilometer in die 35’000 Einwohner zählende Stadt im Nordosten Sloweniens weiterreiste, hatte zudem Pech, dass nach dem Abschlusstraining auch Milan Corovic und Yannick Meier forfait geben mussten.