Im Playoff-Final der Handballmeisterschaft stehen sich wie zuletzt 2014 und 2011 die Kadetten Schaffhausen und Pfadi Winterthur gegenüber.
Derweil sich die Kadetten bereits am Freitagabend mit 3:0 Siegen gegen Wacker Thun für die Finalserie qualifiziert hatten, löste Pfadi Winterthur das Final-Ticket gegen Kriens-Luzern mit einem 25:22-Auswärtssieg in Spiel 4.
Für die Winterthurer, den Zweiten der Qualifikation, endete die erste Playoff-Serie, die mit einer 21:30-Heimniederlage gegen Kriens-Luzern miserabel begonnen hatte, doch noch versöhnlich. Insbesondere in den beiden Auswärtsspielen in der Innerschweiz siegten die Pfader souverän (23:20 und 25:22). Auch in der Finalserie ist Winterthur auf starke Auswärtsleistungen angewiesen, da die Kadetten Schaffhausen die Finalserie am 14. Mai nach der Länderspielpause in der heimischen BBC-Arena beginnen dürfen.
Das Fundament für den dritten Sieg gegen Kriens-Luzern legte Pfadi Winterthur kurz vor und kurz nach der Halbzeitpause. Kriens-Luzern führte letztmals 6:5; bei 8:8 war das Skore letztmals ausgeglichen. Vor und nach der Pause realisierte Pfadi mit fünf Goals hintereinander vom 11:10 zum 16:10 die Vorentscheidung. Jonas Langerhuus realisierte mit einer 100-prozentigen Trefferquote als einziger des Winterthurer Ensembles mehr als drei Treffer (7 Tore).
Pfadi Winterthur hofft, in der Finalserie dem Serienmeister Kadetten Schaffhausen mehr abzuverlangen als in den letzten beiden Finalserien, in denen die Winterthurer vor drei und sechs Jahren kein einziges Spiel gewinnen konnten. 2014 verlor der damalige Qualifikationssieger Pfadi Winterthur immerhin zweimal nur mit einem Treffer Unterschied. Pfadi Winterthur wurde bislang neun Mal Handballmeister, zuletzt dreimal hintereinander von 2002 bis 2004.
RTV Basel in Not
Im Abstiegskampf in der NLA-Abstiegsrunde überholte Fortitudo Gossau mit einem 27:18-Auswärtssieg bei St. Otmar St. Gallen den RTV Basel, der vor der letzten Runde auf den letzten Platz zurückfiel.