Pfadi Winterthur neuer Leader

Pfadi Winterthur löste St. Otmar St. Gallen in der 9. NLA-Runde wegen eines um einen Treffer besseren Torverhältnisses als Leader ab.

Schaffhausens Christian Dissinger setzt zum Wurf an. (Bild: Si)

Pfadi Winterthur löste St. Otmar St. Gallen in der 9. NLA-Runde wegen eines um einen Treffer besseren Torverhältnisses als Leader ab.

Während die Winterthurer den Tabellenletzten RTV Basel zu Hause 26:17 bezwangen, gewann St. Otmar bei Kriens-Luzern „nur“ 30:27.

Pfadi legte gegen den RTV einen Blitzstart hin und ging 4:0 (9.) in Führung – die Basler konnten erst in der elften Minute erstmals jubeln. Nach 48 Minuten führten die Winterthurer immer noch mit vier Toren (19:15), ehe sie die Gäste noch deutlich distanzierten. Jan Burkhard (Pfadi) und Marko Vukelic (RTV) waren je sechsmal erfolgreich.

Nachdem die ersten 24 Minuten ausgeglichen verlaufen waren, setzte sich St. Otmar bis zur 28. Minute von 12:11 auf 16:11 ab. Diesen Vorsprung verwalteten die Ostschweizer sehr clever – Kriens-Luzern kam nur noch bis auf drei Tore heran. Die Last bei den St. Gallern war auf deutlich mehr Schultern verteilt; nicht weniger als neun Spieler erzielten zwei und mehr Treffer – zum besten Werfer avancierte Filip Pendic mit fünf Toren. Beim Heimteam zeichneten Boris Stankovic (8) und Nicolas Raemy (7) für 15 der 27 Treffer verantwortlich.

Das drittklassierte Wacker Thun gab zum zweiten Mal in dieser Saison vor heimischem Publikum einen Punkt ab. Der Cupsieger musste sich gegen Lakers Stäfa mit einem 32:32 begnügen. Zunächst hatte es nach einem klaren Sieg für die Thuner ausgesehen. Nach 36 Minuten führten sie 23:15 und hatten alles im Griff. Dann nahmen die Gäste Lukas von Deschwanden und Roman Caspar, die je acht Tore erzielten, in Manndeckung, was Wacker aus dem Konzept brachte.

Titelverteidiger Kadetten Schafhausen rückte dank eines 33:28-Heimsieges gegen GC Amicitia vom 6. auf den 4. Tabellenplatz vor – der Rückstand auf Pfadi beträgt zwei Punkte. Die Kadetten waren allerdings auch in dieser Partie weit von ihrer Bestform entfernt, machten sich das Leben selber schwer – beispielsweise verschossen sie vier Penaltys. In der 47. Minute führten sie erst 21:20, nachdem sie die Startphase (6:9/16.) verschlafen hatten.

Der BSV Bern Muri, nach sechs Spielen noch Leader, erlitt die dritte Niederlage in Serie. Und war für eine: Die Berner unterlagen bei Fortitudo Gossau 20:31 – in der 27. Minute hatte es noch 12:12 gestanden.

Die Resultate: Wacker Thun – Lakers Stäfa 32:32 (17:11). FortitudoGossau – BSV Bern Muri 31:20 (14:12). Kadetten Schaffhausen – GC Amicitia Zürich 33:28 (15:12). Kriens-Luzern – St. Otmar St. Gallen 27:30 (13:18). Pfadi Winterthur – RTV Basel 26:17 (11:6).

Rangliste: 1. Pfadi Winterthur 9/13 (249:224). 2. St. Otmar St. Gallen 9/13 (277:253). 3. Wacker Thun 9/12 (250:237). 4. Kadetten Schaffhausen 9/11 (247:234). 5. Kriens-Luzern 9/10 (234:220). 6. BSV Bern Muri 9/10 (224:222). 7. Lakers Stäfa 9/8 (250:254). 8. Fortitudo Gossau 9/6 (231:257). 9. GC Amicitia Zürich 9/5 (233:248). 10. RTV Basel 9/2 (199:245).

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