Pfarrer von Bürglen hat Bischof getroffen

Der Dialog zwischen dem Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, und Bischof Morerod ist in Gang gekommen. In einer gemeinsamen Mitteilung erklären sie, sich um eine «friedliche Lösung mit allen Parteien» bemühen zu wollen.

Pfarrer Bucheli von Bürglen (Bild: sda)

Der Dialog zwischen dem Pfarrer von Bürglen, Wendelin Bucheli, und Bischof Morerod ist in Gang gekommen. In einer gemeinsamen Mitteilung erklären sie, sich um eine «friedliche Lösung mit allen Parteien» bemühen zu wollen.

Über das Gespräch der beiden katholischen Geistlichen hat am Freitag die «Neue Luzerner Zeitung» berichtet. In einer kurzen Mitteilung bestätigten Bucheli und Morerod, dass sie sich am Donnerstagabend im bischöflichen Haus in Freiburg getroffen hätten.

Der Bischof habe sich vom Priester ein «klares Bild der Sachlage» schildern lassen, heisst es in der Mitteilung. Pfarrer Bucheli habe seine Situation klar erläutern können.

Um eine friedliche Lösung zu finden, setzen Bucheli und Morerod auf weitere Gespräche. Der Sprecher des in den Konflikt ebenfalls involvierten Bistum Chur teilte mit, dass der interne Dialog mit allen Beteiligten einige Zeit in Anspruch nehmen dürfte und bis längstens Ende April dauern könnte.

Der Bürgler Pfarrer Wendelin Bucheli hatte im Oktober 2014 ein lesbisches Paar gesegnet. Der für Bürglen zuständige Churer Bischof Vitus Huonder verlangte zusammen mit dem Lausanner Bischof Charles Morerod, dass Bucheli sein Amt aufgibt und in das Westschweizer Bistum zurückkehrt, wo er geweiht worden war. Der Pfarrer und die Kirchgemeinde haben sich dieser Aufforderung bislang widersetzt.

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