Die Pfortenhalle des Klosters St. Johann in Müstair GR ist restauriert worden. Im Rahmen dieser Arbeiten wurden auch ein Teil der Renaissance-Wandmalereien freigelegt.
Die Wand- und Gewölbemalereien waren gemäss Angaben des Klosters vom Mittwoch im Jahre 1991 wieder entdeckt worden. Seither geschah aber längere Zeit nichts mehr. Weil das Gewölbe Risse aufwies und die Schlusssteine abzustürzen drohten, musste es restauriert werden.
Die Empfangshalle ist mit einem Kreuzrippengewölbe versehen. Die langgezogenen Rippen sind aus Mörtel, die Schlusssteine aus Stuck. Nach der Restaurierung ist an der Südwand eine Vase mit Zweigen erkennbar. Das Kloster St. Johann im Bündner Münstertal zählt zum UNESCO-Welterbe.