Philipp Müller auch bei Wählern der anderen Parteien beliebt

Bei den Nationalratswahlen im Kanton Aargau ist der Name von FDP-Nationalrat und -Parteipräsident Philipp Müller am häufigsten auf Nicht-FDP-Wahllisten hinzugefügt worden. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte Panachierstatistik der Aargauer Staatskanzlei.

Bei den Nationalratswahlen im Kanton Aargau ist der Name von FDP-Nationalrat und -Parteipräsident Philipp Müller am häufigsten auf Nicht-FDP-Wahllisten hinzugefügt worden. Das zeigt die am Dienstag veröffentlichte Panachierstatistik der Aargauer Staatskanzlei.

Müller kam am Wahlsonntag auf total 60’478 Stimmen. 51’192 Stimmen davon stammten von veränderten Wahllisten. Zählt man die Stimmen auf den veränderten FDP-Wahllisten ab, so wurde der Name von Philipp Müller auf 27’489 FDP-fremden Wahllisten notiert. Allein auf SVP-Listen tauchte Müllers Name über 10’200 Mal auf. Damit ist Müller einmal mehr Aargauer Panachierkönig.

An Müllers Zahl kommt keiner der anderen gewählten Aargauer Nationalräte heran. Platz zwei der Aargauer Panachierrangliste geht an Ruth Humbel (CVP), die auf CVP-fremden Listen fast 20’000 Stimmen fischte.

Ähnlich wie Müller konnten auch seine Parteikollegen Thierry Burkart und Corina Eichenberger viele Stimmen bei nicht FDP-Wählern holen. Burkart kam auf Nicht-FDP-Wahllisten auf über 17’000, Eichenberger auf über 15’000 Stimmen.

In diesem Bereich bewegt sich auch Ulrich Giezendanner (SVP), dessen Name fast 17’000 Mal auf Nicht-SVP-Listen hinzugefügt wurde. Seine Gesamtstimmenzahl war mit fast 100’000 Stimmen aber mehr als doppelt so hoch, wie jene von Burkart und Eichenberger.

Die anderen sechs gewählten SVP-Nationalräte konnten sich im Vergleich zu ihrer ebenfalls hohen Gesamtstimmenzahl nur zwischen 10’000 und 3500 Fremdstimmen sichern.

Die gewählten Vertreter von SP, Grünen, BDP und GLP kamen auf Fremdstimmen in Höhe zwischen 14’000 und 12’000 bei allerdings unterschiedlich hohen Gesamtstimmenzahlen.

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