FDP-Präsident Philipp Müller will seinen Wahlkampf wieder aufnehmen, um im zweiten Wahlgang den zweiten Aargauer Ständeratssitz erobern zu können. Er werde im zweiten Wahlgang «Vollgas geben», sagte er im Bundeshaus vor Journalisten.
Er sei nicht enttäuscht, dass er es im ersten Wahlgang nicht geschafft habe, sagte Müller. «Parteipräsidenten haben bei den Ständeratswahlen weniger gute Karten, da sie polarisieren.» Auch dass er wegen seines Unfalls den Wahlkampf ausgesetzt hatte, habe einen Einfluss gehabt.
Über das nationale Abschneiden seiner Partei wollte sich Müller noch nicht äussern. Zur SVP sagte er, deren Erfolge überraschten ihn nicht. Er habe bereits vor Monaten gesagt, dass die SVP die 30-Prozent-Marke knacken könnte, sagte Müller. Das thematische Umfeld sei sehr wichtig, und in den letzten Monaten habe das Thema Flüchtlinge dominiert.