Mit dem 16. Kranzfestsieg seiner Laufbahn gibt Philipp Laimbacher am Stoos-Schwinget ein kräftiges Lebenszeichen. Bereits nach fünf Gängen steht er als Festsieger fest.
Der 31-jährige Laimbacher erarbeitete sich dank fünf Siegen bereits einen Vorsprung von zwei Punkten. Der Reihe nach hatte er Mario Thürig, Marco Rohrer, Beat Clopath, Edi Philipp und Bruno Gisler bezwungen, ehe er im Schlussgang auf Christian Schuler traf. Dort konnte auch Schuler, der sich bereits in den Gängen davor den zweiten Endrang gesichert hatte, die Fortsetzung der Laimbacher-Show nicht verhindern und verlor nach acht Sekunden und Überschwung.
Somit gewann Laimbacher den Stoos-Schwinget nach 2007, 2008 und 2010 bereits zum vierten Mal. Zählt man die vier Siege seines Bruders Adi dazu, hat die Familie Laimbacher seit dem Jahr 2000 acht Mal den Stoos-Sieger gestellt. Insgesamt hielten die Innerschweizer die Gäste gut in Schach und holten sich nicht weniger als 13 der 15 Kränze.
Bereits frühzeitig aus der Entscheidung war – wie alle Gästeschwinger aus der Nordost- und Nordwestschweiz – der ehemalige Schwingerkönig Arnold Forrer gefallen, nachdem der 35-jährige Toggenburger im Morgenprogramm gegen Schuler und Torsten Betschart zwei Gestellte hatte einstecken müssen. Trotz einem dritten Gestellten gegen Adi Laimbacher reichte es Forrer dank guten Noten dennoch zum Kranzgewinn.