Phoenix Mecano gibt Gewinnwarnung heraus

Das Technologieunternehmen Phoenix Mecano muss sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr erneut nach unten korrigieren. Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den Betriebsgewinn des Vorjahres (52,7 Mio. Euro) erreichen zu können.

Das Logo auf der Website der Phoenix Mecano (Archiv) (Bild: sda)

Das Technologieunternehmen Phoenix Mecano muss sein Gewinnziel für das laufende Geschäftsjahr erneut nach unten korrigieren. Der Konzern rechnet nicht mehr damit, den Betriebsgewinn des Vorjahres (52,7 Mio. Euro) erreichen zu können.

Grund für die Korrektur sei die Zusammenlegung der beiden Tochterfirmen Dewert und Okin per Anfang 2012, teilte Phoenix Mecano am Montag mit. Die beiden in der Sparte Mechanische Komponenten aktiven Unternehmen werden künftig unter dem Namen DewertOkin in Ungarn produzieren.

Dadurch würden einmalige Kosten von 4 Mio. Euro fällig, die im Jahresergebnis 2011 abgerechnet würden, hiess es im Communiqué. Ausserdem gehen am bisherigen Stammsitz im deutschen Kirchlengern-Bünde 70 Arbeitsplätze verloren.

Eine weitere Belastung des Jahresergebnisses hatte Phoenix Mecano bereits anlässlich der Publikation der Ergebnisse des dritten Quartals Anfang November angekündigt: Eine Wertminderung auf Anlagen im Geschäftsbereich Photovoltaik hat Kosten in der Höhe von 12 Mio. Euro zur Folge.

Deshalb hatte der Konzern den erwarteten Betriebsgewinn nach unten korrigiert und nur noch mit einem Ergebnis auf Vorjahresniveau gerechnet. Nun hat er auch dieses Ziel begraben.

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