Picard für zwei Spiele gesperrt

Der Kanadier Alexandre Picard von Genf-Servette ist auch fürs Playoff-Halbfinal-Spiel 6 gegen die ZSC Lions gesperrt. Picard wurde für seinen Check gegen Dan Fritsche mit zwei Spielsperren belegt.

Alexandre Picard ist auch fürs Halbfinal-Spiel 6 gesperrt (Bild: SI)

Der Kanadier Alexandre Picard von Genf-Servette ist auch fürs Playoff-Halbfinal-Spiel 6 gegen die ZSC Lions gesperrt. Picard wurde für seinen Check gegen Dan Fritsche mit zwei Spielsperren belegt.

Die erste der beiden Sperren hat Picard bereits letzten Samstag in Zürich verbüsst. In einem allfälligen siebten Spiel wäre er also wieder dabei.

Picard hatte Fritsche von den ZSC Lions im vierten Playoffspiel vom vergangenen Donnerstag in Genf mit einem Check gegen den Kopf attackiert. Der stellvertretende Einzelrichter von Swiss Ice Hockey Oliver Krüger hat nun gegen Picard eine Sperre von zwei Playoff-Partien sowie eine Busse von 800 Franken verhängt.

Gemäss dem Urteil handelt es sich bei Picards Aktion um einen vorsätzlichen Check gegen den Kopf. Der Vorsatz beziehe sich jedoch nur auf den Check, nicht auf die für Fritsche resultierende Verletzung (gebrochenes Nasenbein). Picard wird attestiert, dass er möglicherweise einen korrekten Check habe anbringen wollen; für den Check selber bleibe er aber verantwortlich, steht in Krügers Begründung.

Der Spielzug auf dem Eis lief so ab, dass Picards Aktion gemäss Krüger nicht als brutal und rücksichtslos zu werten ist. Da ihm keine direkte Absicht vorgeworfen wird, fällt Picards Foul in die Kategorie „sorglos“ („careless“) und wird deshalb im unteren Strafrahmen geahndet, der eine bis vier Spielsperren umfasst.

Genf-Servette kann gegen den Entscheid innert fünf Tagen Berufung an das Verbandssportgericht einreichen.

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