Hin und her zwischen Miami, Basel und – dieses Jahr zum ersten Mal – Los Angeles: «Ping-Pong» zeigt Kunst präsentiert von Künstlern mit einer gepfefferten Ladung Rock’n’Roll im Kleinbasel.
Mit je vier Künstlern eröffnet «Ping-Pong» heute 18.00 Uhr die Ausstellung im M54 im Kleinbasel. Je vier Künstler sind aus oder von Basel, die anderen vier aus Miami. Schon mehrere Jahre geht das so hin und her über den grossen Teich. Nur mit viel Organisation und Begeisterung laufen die paar Tage rund, wie Sue Irion, selbst Künstlerin und in der Ausstellung vertreten, erklärt. «Ich sage gerne, es ist eine Ausstellung von Künstlern für Künstler», sagt sie. Und so gastieren die Künstler, manchmal die gleichen, manchmal neu hinzugekommene einmal im Jahr hier in Basel und einmal in Miami.
Gemeinsam mit Anthony Thomas, Stimme und Gitarrenmann der Basler Garage-Rock-Surf-Band «The Lombego Surfers», hat Irion die Austellung gestemmt. Heute wird Thomas für das im Cüplirausch doch arg vermisste Rock’n’Roll-Feeling sorgen, denn das Trio spielt in Untergeschoss des M54 um ca. 20.00 Uhr. Cheers!
Was an diesem Jahrgang des munteren Schlagabtauschs neu ist? Dass vier Künstler aus Los Angeles mit dabei sind und somit auch die «Tour de Art» um die millionenstadt L. A. erweitert wird. Zu sehen sind in Basel mobile Silos aus Norwegen aufgeschichtet von Robert Chambers (Miami) oder leckere Kuchenstücke gemalt von Mette Tommerup und gestickt von Pip Brant, die in surrealistischen Kompositionen schwelgenden Gemälde und eine Altarskulptur von Lex Vögtli (Basel) oder die durchscheinenden, an Leuchtkästen erinnernden Fotografien von Mei Xian Qiu (Los Angeles). Spielerisch sind die verschiedenen Positionen im Raum präsentiert und erfrischend locker zu einem Ganzen gefügt. Und anyway – who gets to call it art?
- Vernissage 13. Juni 2012, 18.00 Uhr, live The Lombego Surfers und Robert Grave
- Mittwoch, 13. Juni 2012 – Sonntag, 17. Juni 2012, M54, Mörsbergerstrasse 54, 4057 Basel