Pittsburgh nach klarem Sieg vor Titelverteidigung

Auch im fünften Spiel des Stanley-Cup-Finals gibt es einen Heimsieg. Die Pittsburgh Penguins bezwingen die Nashville Predators 6:0 und gehen in der Best-of-7-Serie 3:2 in Führung.

Pekka Rinne erlebte einen bitteren Abend

Auch im fünften Spiel des Stanley-Cup-Finals gibt es einen Heimsieg. Die Pittsburgh Penguins bezwingen die Nashville Predators 6:0 und gehen in der Best-of-7-Serie 3:2 in Führung.

Den erneut ohne Mark Streit angetretenen Penguins fehlt somit noch ein Sieg, um als erstes Team nach den Detroit Red Wings im Jahr 1998 den Titel in der NHL erfolgreich zu verteidigen. Der Triumph von Pittsburgh zeichnete sich früh ab. Das 1:0 gelang Verteidiger Justin Schultz bereits nach 91 Sekunden mit einem Schuss von der blauen Linie. Das erste Powerplay der Gastgeber dauerte bloss 41 Sekunden.

In der 7. Minute erhöhte Bryan Rust per Backhand auf 2:0. Passend zum ersten Drittel kassierten die Predators 10,2 Sekunden vor der ersten Pause auch noch das 0:3, wobei Yannick Weber den Schuss von Jewgeni Malkin wohl noch leicht ablenkte. Der Russe schoss sein zehntes Tor in den laufenden Playoffs.

Weber hatte bereits beim 0:2 auf dem Eis gestanden. Dabei kam der Berner Verteidiger im ersten Abschnitt bloss zu vier Einsätzen. Viel vorzuwerfen war ihm aber nicht. Roman Josi, der zweite Schweizer bei Nashville, gehörte zu den auffälligsten Spielern in seinem Team, auch ihm gelang aber nichts Zählbares.

Bei der 3:5-Niederlage im ersten Finalspiel hatten die Predators ein 0:3 aufgeholt. Die Hoffnung auf eine Wiederholung zerschlug sich im zweiten Drittel aber rasch. 79 Sekunden nach der ersten Pause traf Conor Sheary nach herrlicher Vorarbeit von Sidney Crosby auf 4:0. Für die vier Treffer benötige Pittsburgh bloss zehn Schüsse – Nashvilles Goalie Pekka Rinne musste seinen Platz nach 20 Minuten räumen. Damit gab es über den Ausgang der Partie keinen Zweifel mehr. Der stark spielende Crosby liess sich insgesamt drei Assists gutschreiben, nachdem er in der ersten Minute am Pfosten gescheitert war.

Pittsburgh gewannen zum sechsten Mal in Serie vor heimischem Publikum. Bereits im Halbfinal gegen die Ottawa Senators hatten die Penguins im fünften Spiel mit 7:0 einen Kantersieg gefeiert. Dennoch kam es in der Folge zum Showdown. Ein solcher ist auch dieses Mal keineswegs abwegig. Die sechste Partie findet in der Nacht auf Montag in Nashville statt. Zu Hause verloren die Predators in der entscheidenden Meisterschaftsphase bloss eines von zehn Spielen.

Nächster Artikel