Pius Schweizer bleibt mit Glück im Rennen

Pius Schwizer vermeidet das Ausscheiden in der Einzel-Konkurrenz der Springreiter nur mit viel Glück.

Pius Schwizer hatte das Glück auf seiner Seite (Bild: Si)

Pius Schwizer vermeidet das Ausscheiden in der Einzel-Konkurrenz der Springreiter nur mit viel Glück.

Von den 75 gestarteten Reitern verbleiben nach der ersten Prüfung 60 im Rennen. Und eben diesen 60. Rang nimmt Schwizer ein. Der Solothurner, der sich für diese Spiele so viel vorgenommen hatte, versah sich mit der Holsteiner-Stute Carlina zweimal – in einem Parcours, der zu der leichteren Sorte zu zählen war und den nicht weniger als 32 Paare ohne Fehler hinter sich gebracht haben. Zu den Teilnehmern mit makellosen Ritten gehören die drei restlichen Schweizer. Steve Guerdat mit dem Franzosen-Wallach Nino des Buissonnets, Paul Estermann mit der Irländer-Stute Castlefield Eclipse und Werner Muff mit dem Brandenburger Kiamon bekundeten keinerlei Probleme.

Für Schwizer wiegen die acht Strafpunkte schwer. Für die Teilnahme in der Einzel-Entscheidung ist eine Klassierung unter den besten 35 gefordert. Die nächsten beiden Runden werden im Rahmen des Nationenpreises am Sonntag und Montag ausgetragen. Schwizer wird im Team-Wettkampf wohl zweimal fehlerfrei bleiben müssen, um seine Ambitionen nicht vorzeitig begraben zu müssen.

Mit dem Deutschen Christian Ahlmann und der Amerikanerin Beezie Madden blieben überraschend zwei Mitfavoriten auf der Strecke. Ahlmann, 2004 in Athen mit dem Team Olympia-Dritter, sammelte mit Codex One gleich 15 Fehlerpunkte. Madden, 2004 und 2008 Team-Olympiasiegerin, wurde mit Via Volo gar eliminiert.

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