PKZ setzt auf einheitliche Marken – Feldpausch verschwindet

Die traditionsreichen Marken Feldpausch und Burger verschwinden vom Schweizer Bekleidungsmarkt. Der Mutterkonzern PKZ setzt auf einen einheitlichen Auftritt seiner Marken.

Eingang zum Feldpausch-Gebäude an der Zürcher Bahnhofstrasse (Bild: sda)

Die traditionsreichen Marken Feldpausch und Burger verschwinden vom Schweizer Bekleidungsmarkt. Der Mutterkonzern PKZ setzt auf einen einheitlichen Auftritt seiner Marken.

Feldpausch firmiert neu unter dem Namen PKZ Women, Burger geht in PKZ Men auf. Mit der Konsolidierung auf die Marken PKZ Men & Women und Paul Kehl wolle die Gruppe mehr Kompetenz unter einem Dach erreichen, heisst es in einer Mitteilung vom Mittwoch.

Entscheidend dürften aber auch Kostengründe sein. «Die Verkaufsflächen können effizienter genutzt und die Werbekosten fokussierter eingesetzt werden», wird Konzernchef Olivier Burger zitiert.

Mit der neuen Strategie verspricht sich PKZ eine weitere Steigerung des Marktanteils. Das Unternehmen peilt vor allem das mittlere und gehobene Preissegment an. Im vergangenen Jahr erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 200 Mio. Franken.

Gleichzeitig mit dem Namenswechsel eröffnet PKZ am Donnerstag das grösste Damenmodehaus der Schweiz. Auf vier Etagen und 3000 Quadratmeter werden künftig Kleider angeboten. Die Investitionen in den Totalumbau beliefen sich auf über 12 Mio. Franken.

Dass das neue Modehaus im ehemaligen Feldpausch-Haus an der Zürcher Bahnhofstrasse eröffnet wird, entbehrt nicht einer gewissen Ironie. 1997 war Feldpausch in die Hände der PKZ-Bekleidungsgruppe übergegangen. Seither firmierten die Ladengeschäfte aber immer unter eigenem Namen.

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