Placebo brechen Konzert wegen Viruserkrankung des Sängers ab

Die britische Band Placebo hat in der Nacht auf Freitag ihr Konzert am Frequency-Festival in St. Pölten nach nur einem Song abgebrochen. Ein Virus habe den Sänger Brian Molko ausser Gefecht gesetzt, liess das Management wissen.

Brian Molko, Sänger der Pop-Band Placebo (Archiv) (Bild: sda)

Die britische Band Placebo hat in der Nacht auf Freitag ihr Konzert am Frequency-Festival in St. Pölten nach nur einem Song abgebrochen. Ein Virus habe den Sänger Brian Molko ausser Gefecht gesetzt, liess das Management wissen.

„Brian hat sich den ganzen Tag schlecht gefühlt und der Adrenalinschub beim Betreten der Bühne angesichts der Menschenmenge hat ihn desorientiert und er fühlte sich unfähig, weiterzumachen.“ So lautete die schriftliche Begründung des Managements.

Die Veranstalter präzisierten: „Molko war nicht ohnmächtig, ist aber hinter der Bühne zusammengesunken und sass am Boden.“ Der Sänger habe dann das Gelände verlassen – ob sich Molko in ein Spital begeben hat, ist nicht bekannt.

Placebo hatten als Headliner am zweiten Tag des Festivals gegen 23.30 Uhr mit „Kitty Litter“ ihr Konzert gestartet. Nach dem Song verliess Molko die Bühne, wenig später folgte Gitarrist Stefan Olsdal mit den Worten „I think I lost my singer“.

Drummer Steve Forrest klopfte noch ratlos auf seinem Instrument herum, wusste nicht, was los ist, und ging ebenfalls. Minutenlang herrschte Stille, dann trat Olsdal sichtlich betroffen vor das Mikrofon.

Der Schwede bemühte sich in Deutsch den Grund für das Ende des Konzertes zu erklären: „Habe Neuigkeiten, das sind nicht gut. Mein Bruder und Sänger Brian ist nicht gut und krank und kann nicht die Show spielen. Ja, das ist Scheisse, grosse Scheisse für uns auch.“

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