Playoff-Teilnahme rückt in weite Ferne

Die SCL Tigers erleiden im Kampf um das Playoff-Ticket eine bittere Niederlage. Ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht Fribourg-Gottéron verlieren die Emmentaler 3:5.

Die SCL Tigers jubeln nach ihrer 1:0-Führung in Fribourg (Bild: sda)

Die SCL Tigers erleiden im Kampf um das Playoff-Ticket eine bittere Niederlage. Ausgerechnet beim Tabellenschlusslicht Fribourg-Gottéron verlieren die Emmentaler 3:5.

Die Aufgabe für die SCL Tigers wird nun äusserst schwierig, wenn nicht gar unlösbar. Wegen der schlechteren Bilanz in den direkten Begegnungen müssen sie in den verbleibenden vier Runden sieben Punkte mehr holen als Lugano – und dies in Partien gegen das Spitzentrio Bern, ZSC Lions und Zug sowie zum Abschluss auswärts gegen Davos.

In Freiburg sah es für das Team von Heinz Ehlers lange Zeit nach dem fünften Sieg in Serie aus. Sven Lindemann, der kürzlich seine 1000. NLA-Partie bestritten hatte, erzielte in der 11. Minute mit seinem ersten Saisontreffer das 1:0. Zwei weitere Male ging Langnau in Führung, doch Fribourg hatte stets eine Antwort parat.

Am Ende feierte Fribourg den erst zweiten Sieg aus den letzten elf Partien dank Michal Birner. Der tschechische Stürmer, der letzte Woche mit dem Nationalteam drei Partien bestritten hatte, erzielte zuerst den Ausgleich zum 3:3 und lenkte danach einen Schuss von Yannick Rathgeb zum 4:3-Siegtreffer ab. In der Meisterschaft hatte Birner zuletzt während neun Partien nicht getroffen.

Während die Freiburger die Gewissheit erlangten, doch noch siegen zu können, müssen die SCL Tigers einen herben Dämpfer verkraften.

Fribourg-Gottéron – SCL Tigers 5:3 (0:1, 2:2, 3:0)

5644 Zuschauer. – SR Koch/Massy, Gnemmi/Küng. – Tore: 11. Lindemann (Pascal Berger, Elo) 0:1. 22. Sprunger (Birner) 1:1. 30. Nüssli 1:2 (Penalty). 32. Neukom (Ausschluss Mottet!) 2:2. 39. Seydoux 2:3. 45. Birner (Abplanalp) 3:3. 51. Birner (Rathgeb, Cervenka) 4:3. 60. (59:56) Cervenka (Leeger) 5:3 (ins leere Tor). – Strafen: 4mal 2 Minuten gegen Fribourg-Gottéron, 7mal 2 Minuten gegen die SCL Tigers. – PostFinance-Topskorer: Sprunger; DiDomenico.

Fribourg-Gottéron: Conz; Rathgeb, Leeger; Maret, Abplanalp; Kienzle, Chavaillaz; Elsener; Sprunger, Cervenka, Birner; Fritsche, Mauldin, Neukom; Steiner, Vesce, Mottet; Neuenschwander, Chiquet, Marchon; Fuchs.

SCL Tigers: Ciaccio; Zryd, Koistinen; Huguenin, Seydoux; Weisskopf, Randegger; Currit; Elo, Macenauer, Nils Berger; DiDomenico, Albrecht, Nüssli; Kuonen, Pascal Berger, Lindemann; Dostoinow, Schirjajew, Moggi; Roland Gerber.

Bemerkungen: Fribourg-Gottéron ohne Bykow, Schilt, Glauser, Loichat, Rivera, Stalder, Schmutz (alle verletzt) und Picard (krank), SCL Tigers ohne Blaser, Haas, Müller, Adrian Gerber (alle verletzt), Stettler und Lashoff (beide überzählig). Kienzle nach zwei Dritteln verletzt ausgeschieden. Pfostenschuss Nils Berger (50.). Timeout SCL Tigers (51.). SCL Tigers von 58:54 bis 59:56 ohne Torhüter.

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