In der NLA und NLB wird ab der nächster Saison in den Playoffs der Sieger nicht mehr im Penaltyschiessen ermittelt, sondern im «Sudden Death».
Dies entschieden die Klubs der National League an ihrer ordentlichen Versammlung in Ittigen. Damit übernehmen die Schweizer Profiklubs ab der Saison 2017/2018 ein Prozedere, das in der National Hockey League (NHL) bereits zur Anwendung kommt.
Steht es in einem Playoff-Spiel nach 60 Minuten also unentschieden, wird die Entscheidung ausgespielt. Das heisst, die Verlängerung dauert so lange, bis eine Mannschaft das entscheidende Tor erzielt hat. Der Rekord für die längste je gespielte Verlängerung in der NHL liegt bei fast sechs Dritteln. Am 24. März 1936 dauerte es 176,5 Minuten, ehe den Detroit Red Wings im Spiel gegen die Montreal Maroons der 1:0-Siegtreffer gelang.
Die beschlossene Regeländerung in der NLA und NLB gilt nur für die Playoffs. In der Qualifikation bleibt es gleich: Steht es nach einer fünfminütigen Verlängerung mit 3 gegen 3 Feldspielern unentschieden, kommt es zum Penaltyschiessen.
Der Cup bleibt
Weiter gab die National League bekannt, dass der vor drei Jahren wieder ins Leben gerufene Eishockey-Cup weiterhin «ein fester Bestandteil des Spielplans» bleiben soll. Swiss Ice Hockey macht jedoch von der Ausstiegsklausel im Vertrag mit der Marketingagentur InfrontRingier Gebrauch und wird diesen neu verhandeln. Eine Einigung soll gemäss dem Verband bis Anfang 2017 erzielt werden.