Pöstler bedient sich an Geldgeschenken in Briefumschlägen

Ein Postangestellter aus der Region Münchenbuchsee im Kanton Bern hat aus Briefen Geld genommen und in die eigene Tasche gesteckt. Der Mann muss sich nun vor der Justiz wegen Diebstahls und Verletzung des Postgeheimnisses verantworten.

Per Post verschicktes Geld ist nicht immer sicher (Symbolbild) (Bild: sda)

Ein Postangestellter aus der Region Münchenbuchsee im Kanton Bern hat aus Briefen Geld genommen und in die eigene Tasche gesteckt. Der Mann muss sich nun vor der Justiz wegen Diebstahls und Verletzung des Postgeheimnisses verantworten.

Die Kantonspolizei Bern bestätigte am Donnerstag den Vorfall, den Radio Energy Bern publik gemacht hatte. Wieviel Geld der Postangestellte abgezwackt haben soll, wird wegen der laufenden Ermittlungen nicht bekanntgegeben.

Der Fall kam ins Rollen, weil immer wieder Briefe mit „Götti-Batzen“ in der Region Münchenbuchsee nicht bei den Adressaten ankamen. Die Post kontaktierte daraufhin die Polizei, die Mitte Oktober einen Verdächtigten ermittelte, wie Polizeisprecherin Alice Born sagte.

Der Postangestellte habe gestanden, Briefe geöffnet und Bargeld daraus entnommen zu haben. Der Mann wurde daraufhin fristlos entlassen, wie Post-Sprecher Oliver Flüeler auf Anfrage bestätigte. Fälle dieser Art seien bei der Post eher selten, könnten aber nicht ausgeschlossen werden.

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