Poker um Favres Stürmer Max Kruse

Der Poker um Max Kruse geht in die nächste Runde. Offenbar besitzt der Top-Stürmer von Mönchengladbach eine Klausel, für 12 Millionen Euro vorzeitig aus dem bis 2017 fixierten Vertrag auszusteigen.

Gladbachs Max Kruse auf dem Absprung (Bild: SI)

Der Poker um Max Kruse geht in die nächste Runde. Offenbar besitzt der Top-Stürmer von Mönchengladbach eine Klausel, für 12 Millionen Euro vorzeitig aus dem bis 2017 fixierten Vertrag auszusteigen.

Der mit neun Bundesliga-Toren zweitbeste Skorer der Borussia äussert sich zu den Spekulationen nicht: «Mit meiner Zukunft beschäftige ich mich nicht. Meine Personalie ist unwichtig.» Platz 3 zu halten, stehe vier Runden vor Schluss im Vordergrund, so der 27-Jährige.

Verschiedene deutsche Medienportale gehen inzwischen davon aus, dass Kruse den Klub von Trainer Lucien Favre im Sommer nach zweijährigem Engagement verlassen wird. Wolfsburg, gegenwärtig die wirtschaftlich potente Nummer 2 der Liga und nächste Saison mit Sicherheit CL-Teilnehmer, soll dem Nationalspieler nach Informationen der «Bild am Sonntag» eine Jahresgage von gegen fünf Millionen Euro angeboten haben. «Ja, wir beschäftigen uns mit ihm, wissen aber auch, dass wir nicht alleine sind», liess sich der VfL-Manager Klaus Allofs vom «Kicker» zitieren.

Sportdirektor Max Eberl dürfte auf einen allfälligen Abgang vorbereitet sein. Der Chefplaner der Borussia kommentiert die zahlreichen Kandidaten – unter ihnen soll auch der Schweizer Haris Seferovic (Eintracht) figurieren – allerdings nicht. Der Verein mit einem inzwischen auf 130 Millionen Euro gewachsenen Umsatz besitzt gute sportliche und finanzielle Argumente.

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