Pole muss wegen sechsfachen Mordes auf Kanalinsel ins Gefängnis

Auf der Kanalinsel Jersey ist ein Pole am Montag wegen sechsfachen Mordes zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 31-jährige Bauarbeiter hatte im August 2011 innert einer Viertelstunde mit einem Küchenmesser seine Ehefrau, ihren Vater und die gemeinsamen beiden Kinder im Alter von fünf und zwei Jahren erstochen.

Wegen sechsfachen Mordes muss ein Pole auf der Kanalinsel Jersey ins Gefängnis (Symbolbild) (Bild: sda)

Auf der Kanalinsel Jersey ist ein Pole am Montag wegen sechsfachen Mordes zu 30 Jahren Gefängnis verurteilt worden. Der 31-jährige Bauarbeiter hatte im August 2011 innert einer Viertelstunde mit einem Küchenmesser seine Ehefrau, ihren Vater und die gemeinsamen beiden Kinder im Alter von fünf und zwei Jahren erstochen.

Zudem erstach er eine Freundin seiner Frau und deren fünfjährige Tochter, die zum Grillen zu Besuch waren.

Der Angeklagte war bereits im August vom Royal Court in St. Helier des sechsfachen Mordes schuldig gesprochen worden. Am Montag verkündete Richter Michael Birt dann das Strafmass. Der Angeklagte hatte die Morde zugegeben, aber argumentiert, er habe aufgrund von Eheproblemen unter Depressionen gelitten.

„Der Horror und die Brutalität dieser Tötungen ist schwer zu glauben“, sagte der Richter bei der Urteilsverkündung. Experten bescheinigten dem Täter, dass sein psychischer Zustand zum Tatzeitpunkt angeschlagen war. Seine Frau hatte ihm zuvor gesagt, sie habe eine Affäre mit einem anderen Mann.

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