Nach einem seit dem Samstagnachmittag in Wattwil vermissten zweijährigen Knabe wird weiterhin gesucht. Weil sein Schuh in der Nähe der Thur gefunden wurde, wird der Fluss mit Tauchern und Kajaks abgesucht.
Die Eltern hatten den Knaben während eines Festes im Katholischen Kirchzentrum aus den Augen verloren. Seit Samstagabend suchen Polizei und Feuerwehrleute nach dem kleinen Knaben aus Eritrea. Sie setzten dabei auch Hunde ein und überflogen das Gebiet mit dem Helikopter.
Mittlerweile konzentriert sich die Suche auf die Thur, die in der Nähe des Kirchenzentrums durchfliesst. Auf einer Wiese unmittelbar neben dem Fluss sei ein Schuh des Knaben gefunden worden, bestätigte Polizeisprecher Gian Andrea Rezzoli.
Bisher wurde vor allem mit Tauchern gesucht. Nun werden auch Kajaks eingesetzt, die Stellen erreichen können, die für Taucher schwierig zugänglich sind. Der Radius wurde ausgedehnt: Die Thurgauer Kantonspolizei sucht weitere Abschnitte der Thur ab.
Der Hauptfokus liege auf der Suche im Fluss, sagte Rezzoli. Andere Möglichkeiten für das Verschwinden des Knaben würden aber nicht ausser acht gelassen. Es seien bereits diverse Abklärungen in verschiedene Richtungen vorgenommen worden, die aber nichts erbracht hätten.