Im westmexikanischen Bundesstaat Michoacán sind sechs Männerköpfe gefunden worden. Sie wurden von den Behörden am Sonntag auf einem zentralen Platz der Ortschaft Juiquilpan 500 Kilometer westlich von Mexiko-Stadt geborgen.
Die Identität der Toten konnte bislang nicht festgestellt werden, auch die Körper wurden noch nicht gefunden, wie die Zeitung «La Jornada» unter Berufung auf die lokale Staatsanwaltschaft berichtete.
Anfang Dezember waren nur 100 Meter vom jetzigen Fundort schon einmal zwei Männerköpfe gefunden worden. Kriminelle Banden aus Michoacán und dem Nachbarstaat Jalisco streiten um die Vorherrschaft im regionalen Drogenmarkt.
Familie ausgelöscht
Im südmexikanischen Bundesstaat Guerrero tötete eine bewaffnete Bande während der Weihnachtsfeier einer Familie sieben Menschen. Die Angreifer drangen nach Angaben der Polizei am Sonntag in ein Haus des Dorfs Puente del Rey ein und erschossen sechs Männer und eine Frau im Alter zwischen 24 und 54 Jahren.
Bei den Opfern handelt es sich um drei Brüder, ihren Vater, einen Onkel sowie um zwei geladene Gäste. Drei der Toten waren demnach Polizisten.
Die Bevölkerung im Bundesstaat Guerrero leidet seit Jahren unter der Gewalt, die häufig von rivalisierenden Drogenkartellen ausgeht. Mexiko gehört zu den Ländern mit den höchsten Mordraten weltweit.