Polizei geht beim Todessturz von Unfall aus

Im Fall der jungen Frau, die am Montag in Basel zu Tode gestürzt ist, steht für die Ermittler inzwischen ein Unfall im Vordergrund. Der Freund der Verstorbenen sei aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Im Fall der jungen Frau, die am Montag in Basel zu Tode gestürzt ist, steht für die Ermittler inzwischen ein Unfall im Vordergrund. Der Freund der Verstorbenen sei aus dem Polizeigewahrsam entlassen worden, sagte ein Sprecher der Staatsanwaltschaft am Mittwoch.

Zwar sei der Fall nicht abgeschlossen, doch «für uns steht derzeit ein Unfall im Vordergrund», sagte der Sprecher. Die Frau, die am Montagmorgen tot in einem Hinterhof an der Schützenmattstrasse gefunden worden war, könnte auf dem Balkon im vierten Stock, wo sie sich aufgehalten hatte, am Geländer das Gleichgewicht verloren haben.

Dafür spreche etwa, dass die Frau, anders als in Suizidfällen, relativ nah an der Hauswand hinuntergestürzt war. Auch gebe es keine Hinweise oder Spuren, die auf eine Einwirkung durch ihren Freund schliessen lassen könnten; dieser ist Mieter der betreffenden Appartementwohnung im vierten Stock.

Der Mann war nach seinen eigenen Angaben weggegangen, wie der Sprecher weiter sagte. Als er zurückkehrte, sei seine Freundin, die nicht fest in der Wohnung lebte, nicht mehr da gewesen. Bei der jungen Frau handelt es sich um eine 24-jährige Lettin. Ihr Freund, der aus Norwegen stammt, wurde am Dienstagabend aus dem Gewahrsam entlassen.

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