Polizei geht Hinweisen zum toten Säugling in Wimmis nach

Nach dem Fund eines toten Säuglings auf einer Abfalldeponie in Wimmis im Berner Oberland sind bei der Polizei einige Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Denen gehe man nun nach, sagte Alice Born, Sprecherin der Berner Kantonspolizei, am Dienstagnachmittag auf Anfrage.

Die Entsorgungsanlage in Wimmis: Die Polizei geht Hinweisen zum toten Säugling nach (Bild: sda)

Nach dem Fund eines toten Säuglings auf einer Abfalldeponie in Wimmis im Berner Oberland sind bei der Polizei einige Hinweise aus der Bevölkerung eingegangen. Denen gehe man nun nach, sagte Alice Born, Sprecherin der Berner Kantonspolizei, am Dienstagnachmittag auf Anfrage.

Die Mutter des Kindes oder Angehörige hätten sich bislang aber nicht gemeldet, führte Born aus. Nähere Angaben zu dem toten Mädchen oder dazu, wann und wie das Neugeborene ums Leben kam, konnte die Polizei am Dienstag noch nicht machen.

Die Leiche wurde am Sonntag auf einer Abfalldeponie in Wimmis entdeckt. Ob das Mädchen schon tot zur Welt kam oder später starb, ist nicht geklärt.

Nach ersten Einschätzungen des Instituts für Rechtsmedizin war der Säugling bereits seit mehreren Tagen, wenn nicht sogar Wochen tot. Bei der Leiche wurden keine persönlichen Gegenstände gefunden. Das Baby ist hellhäutig und vermutlich europäischer Herkunft.

Vergangenes Jahr wurde ein totes Kind bei einer Kompostieranlage im solothurnischen Bellach entdeckt. Rund zwei Wochen später konnte die Mutter aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung ermittelt werden.

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