Mit einem Grossaufgebot hat die Polizei in Greifswald im Nordosten von Deutschland ein Konzert der rechten Szene beendet. Die rund 500 Teilnehmer der nicht angemeldeten Musikveranstaltung aus ganz Norddeutschland wurden zum Verlassen des Veranstaltungsortes aufgefordert.
Wie ein Polizeisprecher am Morgen mitteilte, waren 200 Beamte beim Einsatzort – einer Lagerhalle – im Einsatz. Bei der Aktion in der Nacht zum Samstag kam es nach Polizeiangaben zu gewalttätigen Zwischenfällen.
Konzertbesucher warfen demnach mit Steinen und Flaschen, die Beamten setzten Reizgas ein. Zwei Polizisten wurden bei dem Einsatz leicht verletzt, gegen drei Teilnehmer wird wegen Widerstands, Körperverletzung und wegen des Verstosses gegen das Vermummungsverbot ermittelt.