Polizei stoppt Autofahrerin mit künstlichem Stau auf Autobahn

Um einer 32-jährigen Autofahrerin habhaft zu werden, hat die St. Galler Kantonspolizei auf der A13 bei Trübbach SG einen künstlichen Stau erzeugt. Die Frau war zuvor wegen ihrer gefährlichen Fahrweise aufgefallen.

Um die Fahrerin zu stoppen, erzeugte die Polizei einen künstlichen Stau (Symbolbild) (Bild: sda)

Um einer 32-jährigen Autofahrerin habhaft zu werden, hat die St. Galler Kantonspolizei auf der A13 bei Trübbach SG einen künstlichen Stau erzeugt. Die Frau war zuvor wegen ihrer gefährlichen Fahrweise aufgefallen.

Die Frau hatte am Samstagmittag auf der A1 vor dem Rastplatz Ruderbach auf dem Pannenstreifen Autos überholt. Auf dem Rastplatz selbst wurde sie gegenüber anderen Autofahrern ausfällig, wie die Kantonspolizei mitteilte.

Als die Polizei sie kontrollieren wollte, rammte sie das Polizeiauto und einen parkierten Wagen und fuhr rheintalaufwärts weiter. Erst im Baustellenbereich bei Trübbach konnte ihre Fahrt um 13 Uhr „bis zum Stillstand abgebremst werden“, schrieb die Polizei.

Auf Anfrage erklärte Polizeisprecher Hans Peter Eugster, dass ein künstlicher Stau erzeugt worden sei, damit auch die Frau nicht mehr vorwärts kommen konnte.

Weshalb die Frau so gefährlich fuhr und ausfällig wurde, sei nicht bekannt und werde nun fachärztlich abgeklärt. Beim Einsatz wurden zwei Polizeiautos, das parkierte Auto auf dem Rastplatz und der Wagen der 32-Jährigen beschädigt.

Nächster Artikel