Nach dem bewaffneten Raubüberfall auf eine Bijouterie in der Zürcher Innenstadt vom Samstag geht die Polizei zahlreichen Hinweisen nach. Die Nahbereichsfahndung verlief bisher aber erfolglos. Die drei Räuber machten fette Beute von weit über einer Million Franken.
«Die Ermittlungen gehen in verschiedene Richtungen», sagte Michael Wirz von der Zürcher Stadtpolizei am Sonntag auf Anfrage der Nachrichtenagentur sda. Die Polizei sei dabei, weitere Hinweise von Zeugen aufzunehmen.
Daneben würden die Spuren vom Tatort ausgewertet sowie weitere Zeugen und Geschädigte befragt, sagte Wirz. Die drei unbekannten Täter befänden sich aber noch immer auf der Flucht. Von zwei Tätern gebe es immerhin Bilder einer Überwachungskamera.
Das Räubertrio war am Samstag gegen 12.20 Uhr bewaffnet in die Bijouterie «Harry Hofmann» an der Rämistrasse eingedrungen und hatte das Verkaufspersonal mit vorgehaltener Faustfeuerwaffe bedroht. Beim erfolgreichen Überfall fielen den Tätern Schmuckstücke, Edelsteine und Bargeld im Wert von weit über einer Million Franken aus den Auslagen und einem angrenzenden Raum in die Hände.
Sie flohen zunächst zu Fuss Richtung Heimplatz. Das Verkaufspersonal – eine Frau und ein Mann – blieb unversehrt.