Polizeieinsatz verhindert Fussmarsch von FC St. Gallen-Fans

Nach dem Fussballspiel FC Luzern gegen FC St. Gallen hat die Polizei am Mittwochabend in Luzern für Ruhe sorgen müssen. Sie hinderte die St. Galler Fans daran, zu Fuss zum Bahnhof zu marschieren.

Fans des FC St. Gallen feuern ihre Mannschaft an (Archivbild) (Bild: sda)

Nach dem Fussballspiel FC Luzern gegen FC St. Gallen hat die Polizei am Mittwochabend in Luzern für Ruhe sorgen müssen. Sie hinderte die St. Galler Fans daran, zu Fuss zum Bahnhof zu marschieren.

Nach dem 2 zu 0 gegen ihre Mannschaft weigerten sich die St. Galler Schlachtenbummler, die beim Stadion bereitgestellten Busse der Luzerner Verkehrsbetriebe zu besteigen. Wie die Polizei am Donnerstag mitteilte, wollten sie einen Fan-Marsch erzwingen.

Sie griffen ein erstes Mal die Polizei an. Mit Gummi-Schrot und Wasserwerfern drängten die Beamten die Fans zurück. Diese bestiegen die Busse. Wenig später stoppten sie aber die Gefährte und schlugen mehrere Scheiben ein. Wieder wollten sie zu Fuss weiter.

Gleichzeitig näherte sich eine grosse Menge Luzerner Fans. Die Polizei stellte sich nun zwischen die Lager und verhinderte andererseits erneut den Fanmarsch der St. Galler. Dabei provozierten sich die Sportbegeisterten laufend. Zahlreiche Schaulustige liessen sich das Spektakel nicht entgehen.

Nach einer guten Viertelstunde war die Lage unter Kontrolle, der Transport der St. Galler in den Bussen verlief nach Polizeiangaben «den Umständen entsprechend ruhig».

Rund 800 St. Galler Fans verliessen Luzern schliesslich gegen 23 Uhr mit einem Extrazug. Bei der Randale entstand an den Bussen Sachschaden für mehrere tausend Franken, verletzt wurde niemand.

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